Wie sind Magnetartikel anzuschließen, damit sie richtig und genauso wie mit dem Lenz-Handregler geschaltet werden?

Lenz versieht die Bezeichnungen für das Schalten von Magnetartikeln nicht wie andere Hersteller mit rot  und grün sondern mit - und + (z.B. am Handregler und and den Decoder-Anschlüssen.

    Die Norm ist:  - (minus) = rot/abzweigen  und  + (plus) = grün/geradeaus

Bei Stellwerk easy (ab Version 7.0.0027) wurde auf diese Norm nunmehr umgestiegen.

Wenn Magnetartikel über PC und über den Handregler nicht den gleichen Zustand erzeugen, dann haben Sie zwei Möglichkeiten:

    1. Umpolen der Anschlüsse + und  - am Decoder bzw.  Magnetartikel  oder aber

    2. Änderung im PC-Programm für die entspr. Magnetartikel-Definition durch die Option "Stellrichtung tauschen".

Für Stellwerk 2001 wird in der nächsten Update-Version (>11.0.0014) auf diese Norm umgestellt.


Unterstützen Sie das Lenz USB-Interface "LI-USB"?

Ja, verwenden Sie bitte mindestens das Stellwerk 2001 Update 105.0004 vom 15.07.2005 oder ab Stellwerk easy 7.0.  Sie müssen weiterhin die Hardware Version 3.x von Lenz (Zentrale + Handregler) haben, damit eine PC-Steuerung über das LI-USB möglich ist (das neue Interface LI-USB erkennt z.B. die alten Lokbefehle nicht mehr!). Hier noch einige Hinweise zur Verwendung des LENZ USB-Interface:

Wird das Lenz  "Lenz System:USB-Interface" LI-USB verwendet, so kann ein USB Port "USB:Port"  unter Windows XP oder Windows 2000 genutzt werden, wenn einmalig vor Programmstart der von der Firma Lenz mitgelieferte Treiber installiert wurde. In diesem Fall wird über den Treiber eine “virtuelle“ COM-Schnittstelle aufgebaut. Die dafür verwendete COM-Nr. kann unter dem Windows Geräte-Manager entnommen werden. Sie kommen zum  Windows Geräte-Manager über  

 Start Icon

Aufruf Systemsteuerung

Aufruf System

Auswahl Hardware

Aufruf Geräte-Manager

Auswahl Anschlüsse (COM und LPT)  

Änderungen darin sind aber nicht notwendig! - Merken Sie sich die aufgeführte COM-Nr!           

In der Regel wird es wahrscheinlich COM1 bis COM4 bei Verwendung der USB-Schnittstelle sein. 

Die im Geräte-Manager aufgeführte Schnittstellennummer für das gefundene USB-Interface, muss dem Programm unter “Optionen/Initialisierung“ bekannt gemacht werden. Als Standard steht dort stets „Märklin“ und COM = "ohne", um einen Testbetrieb ohne Anschluss (=keine aktive Steuerung) zu ermöglichen.  

Wählen Sie zuerst Ihr Lenz-Interface “LENZ Digital plus mit LI-USB“ und dann die COM-Angabe vom Geräte-Manager. Die Baudrate lässt sich nicht ändern, da das Lenz-USB-Interface fest mit 57.600 Baud arbeitet. Die gewählten Einstellungen werden als Bestandteil des Gleisbildes gespeichert (stw-Datei).

Die ebenfalls von der Firma mitgelieferten Programme LI-USB Server, LI-USB Fahrpult, LI-USB CV-Editor oder LI-USB Configuration dürfen nicht geladen/aktiv sein!

 

Für meine ESU-Decoder möchte ich verschiedene CV's >128 auslesen und programmieren. Wie kann ich z.B. den CV151 ansprechen?

In STW2001 und unter STe-PC können auch CV’s >128 im Rahmen der Einzel-CV Programmierung ausgelesen und programmiert werden.

Lesen Sie zunächst die Hauptdaten einmal aus (Auslesen angezeigte CV's bis CV29) um Typ und Grundwerte zu erhalten, dann können über Einzel-CV die gewünschten CV's ermittelt und/oder geändert werden. Die Bedeutung der CV's müssen Sie den entspr. Hersteller-Informationen entnehmen.  


Unterstützen Sie das Lenz-Interface LI101F?

Ja, verwenden Sie bitte für STW2001 mindestens das Update 10.5.004 bzw. STe-PC Vers. 7.0. Es gibt jedoch ein Problem bei Verwendung vom LI101F unter einigen Windows-Versionen. Durch ein Softwarefehler in verschiedenen Windows-Versionen kann es zu einer sog. "Kollision" im Übertragungsbereich kommen. Die Firma Lenz hat ihrerseits eine Hardware-Änderung im LI101F durchgeführt, die eine Fehlermeldung bei derartigen Fällen ausgibt und Stellwerk 2001 kann nunmehr auf diese Meldung reagieren. LI101F müssen haben:

                                Versionsnummer: 2.0 oder höher,  Servicenummer mindestens 1.0

die Sprechen Sie gfs. wegen Hardware-Update direkt die Firma Lenz an.


Unterstützen Sie den Lenz Decoder LS150?

Ja, der LS150 unterstützt 6 Magnetartikel -Nummern, z.B. 1 bis 6. Wird nur ein LS150 z.B. mit den Adressen 1 bis 6 verwendet, so kann ein weitrer LS100 Decoder erst ab Adresse 9 verwendet werden; die Adressen 7 und 8 bleiben dann unbenutzt. Bei einer gerade Zahl von verwendeter LS150 entfällt das Problem.

Aber Achtung: Der LS150 hat keine Rückmeldung wie der LS100, er entspricht also dem früheren LS110, nur mit 6 Magnetartikel Adressen.


Für meine Lokdecoder möchte ich verschiedene CV's programmieren. Wie kann ich z.B. den CV67 ansprechen?

In STW2001 und STe-PC ist eine neue Lokdecoder-Programmierung verfügbar, bei der die wesentlichen und allgemeinen CV's angezeigt werden (auch die Programmierbare Geschwindigkeitskurve ab CV67). Alle CV's, die unterschiedliche Bedeutung bei den verschiedenen Decoder-Herstellern haben, können über "CV Einzelprogrammierung" gezielt ausgelesen und programmiert werden.


Wie werden die jeweiligen Kontaktnummern bei Verwendung der Lenz-Rückmeldemodulen ermittelt?

Bei Lenz gibt es zwei Typen von Rückmeldemodulen:

a. das LR100 mit 2 Adressen         und                b. das LR101 mir einer Adresse.

Standardmäßig wird von Fa. Lenz der Adressbereich ab 65 empfohlen. Die Ermittlung der höchsten Kontaktnummer der jeweiligen Moduladresse ergibt sich aus:

Bei a. (LR100):

    2. Adresse mal 8 = höchste Kontaktnummer, der Bereich beginnt dann 15 Nummern früher, also z.B. für LR100 mit Adressen 65 und 66:

    ist dann: 66 * 8 = 528 (= letzte Nummer) und damit der Bereich von 513 bis 528.

Bei b. (LR101):

     Adresse mal 8 = höchste Kontaktnummer, der Bereich beginnt dann 7 Nummern früher, also z.B. für LR101 mit Adresse 65:

     ist dann: 65 * 8 = 520 (=letzte Nummer) und damit der Bereich von 513 bis 520.

In der Beschreibung von Stellwerk 2001  sind Tabellen enthalten mit Gegenüberstellung der Adressen von Rückmeldern und Kontaktadressen sowie von Magnetartikel-Decoderadressen mit den Weichen/Signalnummern.

Sie müssen nicht die von Lenz favorisierten Adressen verwenden, nur dürfen Magnetartikeldecoder  und Rückmeldemodule keine gleichen Adressen haben.

Au jeden Fall muss die höchste Kontaktnummer unter den Initialisierungs-Parameter eingetragen werden. Um virtuelle Kontakte zu verwenden, definieren Sie einen höheren wert wie von Rückmeldemodulen verwendet.


Bei meinen Dreiwegeweichen erhalte keine richtige Statusanzeige.  Ich verwende beim Lenz-System (Version 3.x) keine Decoder mit Rückmeldemöglichkeit.

Bei Dreiwegeweichen ist folgendes zu beachten:

a) Seit Lenz-Version 3.0 werden auch bei Verwendung vom Decoder LS110 (ohne Rückmeldung) die Schaltbefehle als "Rückmeldung" an den PC rückgesandt und dadurch im STELLWERK-Programm analysiert. Diese Rückmeldung erfolgt stets für zwei Decoderadressen, z.B. 1 und 2 oder z.B. 41 und 42 usw.

b) Dreiwegeweichen benötigen grundsätzlich zwei Adressen, die hintereinander definiert werden und stets innerhalb des gleichen Decoder liegen sollen. Also z.B. 1 und 2 oder 41 und 42, aber nicht 4 und 5 oder 42 und 43.

c)  Weiterhin liegt die Zuordnung für die Abzweigung (nach links/rechts) fest. Diese kann allerdings im Definitionsfenster getauscht werden.

Ursache Nr. 1:

Wenn nun die Definitionen falsch sind (z.B. 4 und 5) dann werden gfs. von Lenz 3+4 und 4+5 mit unterschiedlichen Befehlsteilen gemeldet .Dadurch sind exakte Dreiwegeweichen-Rückmeldungen leider nicht mehr möglich. (im obigen Beispiel für die Nummern 3, 4, 5 und 6).  

Ursache Nr. 2:

Wenn die Schaltungseingänge von z.B. Nr. 1 und Nr. 2 vertauscht sind, kommt es ebenfalls zu falschen Rückmeldungen.

Definieren Sie also Dreiwegeweichen stets aufsteigend und innerhalb des gleichen Decoder und achten Sie auf richtige Zuordnung.


Bei welchen Systemen kann ich die Sonderfunktionen F1...F28 nicht nutzen?

a. Beim Arnold-System geht dies grundsätzlich nicht über den PC wegen des Märklin-Interfaces. Allerdings soll dies bei neueren Zentralen von Arnold wieder möglich sein. Sie können in diesen Fall statt "Arnold" dann "Märklin" unter STELLWERK 2001 bzw. Stellwerk easy auswählen.

Bei den Fällen, die nicht gehen, tritt u.U. eine völlige Blockade des Digitalsystems ein, die per PC nicht lösbar ist.

b. Nach einer schriftlichen Anfrage an die Firma Märklin erhielt ich folgende Antwort: Die Funktionen F1 .. F4 können über das Interface nur mit den Zentraleinheiten: 6020 und 6021 angesprochen werden. Bei den Zentraleinheiten 6027 , 6030 sowie Central Control Gleichstrom geht es nicht.

c. Bei Lenz und über die Intellibox von Uhlenbrock sind Funktionen über den PC auslösbar.

d.. Auch bei Massoth-DiMAX und LGB MZS sind alle Funktionen  auch über den PC auslösbar.

Die Maximalzahl liegt bei STW2001 bei 16, bei Ste-PC ab Version 9.0 bei 28. Die Maximalzahl ist aber auch vom digitalsystem selbst und dem verwendeten Decoder abhängig.

Fragen & Antworten zu  Stellwerk easy und Stellwerk 2001

Nachfolgend werden die von STELLWERK-Kunden häufig gestellten Fragen zu verschiedenen Themen mit den Antworten aufgelistet.


 


1. Allgemeines und Windows

2. Symbole / Magnetartikel / Fahrstraßen

3. Toolbar / Tasten / Maus

4. Lokleiste / Loks / Funktionen

5. Rückmeldungen

6. Kontaktsteuerung

7. Fahrpläne

8. Systeme Massoth-DiMAX + LGB-MZS

9. System Lenz Digital plus

10. Systeme Uhlenbrock / Fleischmann / Tams / Märklin / Arnold


System´ Lenz Digital plus